Was ist das Post-Vaccine-Syndrom? Post-Vac beschreibt gesundheitliche Beschwerden, die nach einer COVID-19-Impfung auftreten und über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben. Während Long-Covid als Folge einer Infektion gilt, betrifft Post Vaccine Menschen, die nach der Impfung anhaltende Symptome entwickeln. Experten sprechen von Post-Vac, wenn Beschwerden innerhalb von drei Monaten nach der Impfung entstehen, mindestens zwei Monate andauern und sich nicht anderweitig erklären lassen. Die Bandbreite der Symptome ist groß. In vielen Fällen klingen die Beschwerden nach einigen Monaten ab, doch es gibt auch Betroffene, die über Jahre hinweg mit den Folgen kämpfen. Sie entwickeln chronische Erkrankungen, die sie dauerhaft einschränken. Besonders besorgniserregend ist, dass viele Patienten keinen Zugang zu adäquater medizinischer Hilfe erhalten. Post-Vac reiht sich in die Liste möglicher Impfschäden ein, was bislang allerdings nur unzureichend erforscht wurde. |
Das Post Vac Syndrom wird durch eine fehlgeleitete Immunreaktion nach der COVID-19-Impfung ausgelöst. Dabei spielt das Spike Protein eine zentrale Rolle, da es nach der Impfung dauerhaft vom Körper produziert wird, um eine Abwehrreaktion zu erzeugen. Bei zahlreichen Patienten führt dies zu anhaltenden Entzündungsprozessen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Spike-Protein nicht nur das Immunsystem aktiviert, sondern auch Gefäßzellen und das Nervensystem beeinflussen kann.
Eine mögliche Ursache für Post-Vac ist die überschießende Immunantwort. Erkennt der Körper das Spike Protein als Bedrohung, löst er eine starke Abwehrreaktion aus, die außer Kontrolle geraten kann. Autoimmunprozesse entstehen, wenn körpereigenes Gewebe angegriffen wird. Besonders betroffen sind Blutgefäße, wodurch Entzündungen und Durchblutungsstörungen entstehen.
Auch das Mikrobiom kann Post-Vac begünstigen. Eine gestörte Darmflora bringt das Immunsystem aus dem Gleichgewicht und verstärkt Entzündungen. Über die Darm-Hirn-Achse kann dies das zentrale Nervensystem beeinflussen.
Zusätzlich berichten Betroffene häufig von der Reaktivierung latenter Viren wie Herpes. Post Vac kann eine Vielzahl an Symptomen verursachen. Die Beschwerden sind in ihrer Ausprägung sehr individuell (...)
Long-Covid Eine Post-COVID-19-Erkrankung kann bei Personen mit einer wahrscheinlichen oder bestätigten SARS-CoV-2-Infektion auftreten, in der Regel drei Monate nach Auftreten von COVID-19 mit Symptomen, die mindestens zwei Monate andauern und nicht durch eine andere Diagnose zu erklären sind. Zu den allgemeinen Symptomen zählen Erschöpfung, Kurzatmigkeit, kognitive Fehlleistungen sowie weitere, die sich im Allgemeinen auf den Tagesablauf auswirken. Die Symptome können neu auftreten nach einer anfänglichen Genesung von einer akuten COVID-19-Erkrankung oder die anfängliche Krankheit überdauern. Die Symptome können fluktuieren oder mit der Zeit wiederkehren. |
Neben den drei Hauptsymptomen – postvirale Fatigue (unter anderem krankhafte Erschöpfung), Atemnot und neurokognitive Störungen (Konzentrations-, Wortfindungs-, und Gedächtnisstörungen) – handelt es sich der WHO-Definition nach bei Long COVID vor allem auch um einen Krankheitszustand, der von ausgeprägter physischer und kognitiver Belastungsintoleranz (sogenannte Post-Exertionelle Malaise) gekennzeichnet ist. Menschen die unter Long COVID leiden sind oft nicht mehr in der Lage in gewohntem Umfang ihren Berufs- und Alltagstätigkeiten nachzugehen, ohne das sich ihr Gesundheitszustand dadurch langfristig verschlechtert. Laut einer ersten Studie sind 45% der Long COVID-Erkrankten nach über 6 Monaten nicht in der Lage Vollzeit zu arbeiten, 20% sind arbeitsunfähig. 80% der Betroffenen, die nach 6 Monaten noch Beschwerden haben, leiden auch nach mehr als einem Jahr an Symptomen. Auch Kinder und Jugendliche sind von Long COVID betroffen.
Eine erste Studie hat mehr als 200 mögliche Long COVID-Symptome erfasst. Bisher sind die Ursachen für diese Beschwerden nicht ausreichend erforscht. Daher gibt es aktuell keine anerkannten und wirksamen Therapiemöglichkeiten, welche die zugrunde liegenden Erkrankungen heilen. Long COVID-Betroffene sind somit chronisch erkrankt ohne das sie derzeit gezielt behandelt werden können. Rehabilitationsmaßnahmen können lediglich dem Krankheitsmanagement, nicht aber der Heilung der ursächlichen Krankheitsmechanismen dienen. Erste Studien weisen auf ein teilweise reduziertes Risiko für Long COVID nach einer vollständigen SARS-CoV-2-Schutzimpfung hin. Dennoch können auch nach Durchbruchinfektionen Long COVID-Beschwerden auftreten. Aktuelle Studien und Erkenntnisse aus der klinischen Forschung weisen auf eine Reihe möglicher, oft wechselwirksam agierender, Ursachen für die Long COVID-Beschwerden hin:
Teilnehmerkosten: 495,00 EUR pro Teilnehmer/in / ab 3 Teilnehmer/innen 350,00 EUR (pro Teilnehmer) - ca. 120 Minuten (Online Vortrag)
Prüfung: keine
Kursnummer: S405
Abschluss: Teilnahmebescheinigung
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